Fortsetzung, Teil 3

Als Belastung waren möglich:

    • 1. Hypothek DM 6.000,--
    • 2. Hypothek DM 9.000,--
    • Eigenleistung DM 3.800,--

Mit Fug und Recht konnte man damals sagen:

„Nicht was ich habe, sondern was ich schaffe ist mein Reich.“

Diese Aussage und Erfahrung ist auch heute noch das Motto der Siedlergemeinschaft und ihrer Vereinsarbeit.
Mit Tüchtigkeit, Energie und Sparsamkeit wurden alle damaligen Schwierigkeiten überwunden und durch die gemeinsame Arbeit und Selbsthilfe ist in den Anfängen der Wildenheider Gemeinschaft - wie vorhin schon angesprochen - nicht nur das Wohngebiet zwischen der Oberen Burgstraße und der Gehrenstraße entstanden, sondern auch das Baugebiet im Bereich um das Schottenholz.
Zwei neue Siedlungen, die in verhältnismäßig kurzer Zeit mit gut ausgebauten Straßen und Wegen Wildenheid wachsen ließen. Die dort zu findenden Straßennamen Krausenholz, Kellerholz und am Schottenholz erinnern noch heute an den ursprünglichen Zustand dieser Landstriche.
In der Folgezeit der Siedlergemeinschaft zieht sich zwar immer noch das Thema Bauen wie ein roter Faden durch die Protokolle der Mitgliederversammlungen, aber bereits seit 1952 kommt auch der gesellige Teil nicht zu kurz. In den Tagesordnungen nimmt bis 1960 in allen Hauptversammlungen der Punkt „Maskenball“ breiten Raum ein. So wurde auch 1952 erstmals ein Vergnügungsausschuss gewählt.
Weiterhin wurde damit begonnen, Gemeinschaftsgeräte anzuschaffen, die dann für einen geringen Unkostenbeitrag an die Mitglieder ausgeliehen werden konnten. Dieses hatte zur Folge, dass der ursprüngliche Mitgliedsbeitrag von 50 auf zunächst 70 Pfennig und dann 1961 auf 1,20 DM pro Monat angehoben werden musste.
 

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